Wir wünschen allen Sportfreunden und ihren Familien ein schönes Weihnachtsfest, viel Glück und Ruhe an diesen Tagen und natürlich einen fleißigen Weihnachtsmann.

Für das Jahr 2025 wünschen wir allen viel Glück und Gesundheit, und Allen die mit ihren Hunden im Sport Ziele erreichen möchten, wünschen viel Kraft, Ausdauer und Mut beim Erreichen ihrer Ziele.

 

 

Christnacht

R. Prutz

Heil'ge Nacht, auf Engelschwingen

nahst du leise dich der Welt

und die Glocken hör ich klingen

und die Fenster sind erhellt.

Selbst die Hütte trieft von Segen

und der Kindlein froher Dank

jauchzt dem Himmelkind entgegen

und ihr Stammeln wird Gesang.

 

Mit der  Fülle süßer Lieder,

mit dem Glanz um Tal und Höh'n

Heil'ge Nacht, so kehrst du wieder,

wie die Welt dich einst gesehn,

da die Palmen lauter rauschten

und, versenkt in Dämmerung,

Erd und Himmel Worte tauschten,

Worte der Verkündung.

 

Da, der Jungfrau Sohn zu dienen,

Fürsten aus dem Morgenland

in der Hirten Kreis erschienen,

Gold und Myrrhen in der Hand!

Da mit seligem Entzücken

sich die Mutter niederbog,

sinnend aus des Kindes Blicken

nie gefühlte Freude sog.

 

Heil'ge Nacht, mit tausend Kerzen

steigst du feierlich herauf,

o, so geh in unserem Herzen,

Stern des Lebens, geh uns auf!

Schau, im Himmel und auf Erden

glänzt der Liebe Rosensche:

Friede soll's noch einmal werden

und die Liebe König sein!

 

 

 

 

 

 

J. von Eichendorff

        Weihnachten

Mart und Straßen stehn verlassen,

still erleuchtet jedes Haus.

Sinnend geh ich durch die Gassen,

alles sieht so festlich aus.

 

An den Fenstern haben Frauen

buntes Spielzeug fromm geschmückt;

tausend Kinder stehn und schauen,

sind so wundervoll beglückt.

 

Und ich wandre aus den Mauern

bis hinaus ins freie Feld,

hehres Glänzen, heil`ges Schauern!

Wie so weit und still die Welt!

 

Sterne hoch die Kreise schlingen;

aus des Schnees Einsamkeit

steigt`s wie wunderbares Singen -;

oh du gnadenreiche Zeit!

 

 

 

Weihnachtslied

Theodor Fontane

Vom Himmel in die tiefsten Klüfte

ein milder Stern herniederlacht;

vom Tannenwalde steigen Düfte

und hauchen durch die Winterlüfte,

und kerzenhelle wird die Nacht.

 

Mir ist das Herz so froh erschrocken,

das ist die liebe Weihnachtszeit!

Ich höre fernher Kirchenglocken

mich lieblich heimatlich verlocken

in märchenstille Herrlichkeit.

 

Ein frommer Zauber hält mich wieder.

Anbetend, staunend muß ich stehn;

es sinkt auf meine Augenlider

ein goldener Kindertraum hernieder,

ich fühl's,  ein Wunder ist geschehn.

 

 

Am 21.12 ist Wintersonnenwende oder Julnacht  und die längste Nacht des Jahres. Sie markiert einen Wendepunkt – die Wiedergeburt des Lichts – und leitet die Rauhnächte ein.

Die Rauhnächte beginnen in der Nacht vom 24.12 auf den 25.12. und jede Nacht symbolisiert einen Monat der kommenden Jahrese.

Es ist eine Zeit der Stille, der Schau nach innen, der Rückschau auf das alte Jahr und der Vorschau auf das kommende Jahr. Während man Rückschau hält, kann man auch für jeden Monat danken.

In dieser Zeit kann man einen Blick in die Zukunf werfen, Prognosen stellen und mit Naturgeistern in Kontakt treten.

Der Begriff „Rauhnächte“ kommt von rauh (wild), von Rauch oder Räuchern („Rauchnächte“) und vom mittelhochdeutschen Wort rûch (haarig, pelzig) – damit ist das Aussehen der Dämonen gemeint, die zu dieser Zeit ihr Unwesen treiben. Sie haben ihre Wurzeln in der germanischen und keltischen Tradition

Es ist auch die Zeit des Loslassens und der Reinigung. Man hat Gelegenheit, alten Ballast loszuwerden und frei in das neue Jahr zu starten. Man kann Tagebuch führen und die eigenen Träume aufschreiben, denn es heißt, dass die Träume im jeweils dazugehörigen Monat in Erfüllung gehen.

Man kann sich Wünsche für das neue Jahr aufschreiben.

Über die Rauhnächte gibt es viele Bücher, es lohnt sich einmal damit zu beschäftigen. In diesem Jahr haben wir wohl etwas mehr Zeit für uns, das könnte man genau dafür einmal nutzen.

 

 Die Finnen sind ja überzeugt, dass Finnland die wahre Heimat des Weihnachtsmannes. Genauer gesagt heißt es, er wohnt im Inneren des Korvatunturi, eines Berges im finnischen Teil Lapplands.

"Kovatunturi" bedeutet " Ohrenberg", und es gibt verschiedene Theorien, woher der Berg seinen Namen hat. Die einen behaupten der Berg hat seinen Namen, da er die Form von aufgestellten Hasenohren hat und andere sagen,  von der Bergspitze könne der Weihnachtsmann die Wünsche der Kinder besonders gut hören.

Der Weihnachtsmann lebt dort natürlich nicht alleine,  sondern mit ihm wohnen dort seine Rentiere und die Wichtel, die man auch "Tonttu" oder Tomte nennt.

Und die Wichtel bereiten das ganze Jahr über die Geschenke für die Bescherung vor.

In Finnland ist es auch Tradition, die schon seit dem Mitteilalter existiert. Es wird am 24.12 der sogenannte Weltfrieden ausgerufen. Dieser wird alljährlich am 24.12. um 12 Uhr in der früheren Hauptstadt Turku ausgerufen. Der Weltfrieden währt 3 Tage und der Direktor der Stadtverwaltung ruft dabei die Menschen zu Besinnlichkeit und Frieden auf.  Ich finde das ist doch eine sehr schöne Tradtition und gerade in der jetztigen Zeit ist es wichtig gemeinsam für den Frieden etwas zu tun und die Weihnachtszeit besinnlich zu begehen.

Natürlich gibt es auch in Finnland zu Weihnachten viele Leckerein und eine wird hier vorgestellt.

 

gefüllter Panettone

Zutaten:

2 dicke Scheiben Panettone

1 Stück Butter für die Pfanne

4 Eier

2 El Zucker, etwas Zimt, 1 TL Vanillepaste

1 kleine Dose Pfirsiche

100g Bitterschokolade in Stücke gehackt

einen guten Schluck Cremelikör (optional)

 

Die Eier in einer Schüssel aufschlagen, Zimt, 1 EL Zucker und Vanillepaste mit verrühren. Die Pfirische in dünne Scheiben schneiden. Den Backofen mit Grillfunktion auf 180 Grad aufheizen.

Die Butter in die Pfanne geben und erhitzen. Die Pannetonescheibe von beiden Seiten in der Eiermischen einlegen und in die Pfanne geben. Die Pfirsiche darüber legen und die Schokoladenstücke. Einen guten Schluck Cremelikör darüber geben.

Die 2 Scheibe Pannetone in der restlichen Eimischung einweichen und auf die erste Scheibe oben auf legen. In der Pfanne 5 bis 7 min backen, so dass die Unterseite knusprig wird. Dann die Pfanne in den Ofen stellen, so dass der Pannetone von oben garen kann und knusprig wird.  Das dauert je nach Herd 10 -15 min.

Wenn der  Pannetone goldgelb und knusprig ist, aus dem Ofen holen und mit Puderzucker bestäuben.  Den Panetonne in 4 Stücke schneiden und mit 1 Kugel Vanilleeis servieren.